Wednesday, February 3, 2010

Hazelnut Survives Lawnmower - Haselnuss ueberlebt Rasenmaeher


Hazelnuts, the cheapest of nuts used by European bakers, are hard to find and quite expensive in Maine. Nurseries don't carry the shrubs; our daily paper never lists them in its (often good) recipes, and many people don't even know what they look like, not to mention what they taste like.
But they do grow in Canada and Northern Maine and they don't harbor bugs that endanger other native species, like gooseberries and currants, the other hard to come by (if at all) and therefore outrageously expensive fruits.
Two years ago I stuck hazelnuts in the ground along the perimeter of our property and, also, gave some to a friend. The following spring I waited anxiously for any seedling to show, but nothing came up but the usual gazillions of maple seeds.
Then, last June, Tamara mentioned some unfamiliar looking greens growing in a neat row behind her house, thereby indicating they weren't just weeds but something more valuable. "Didn't you give me some seeds to try out a while ago?" HAZELNUTS! After two years!
I ran out in the garden, and, indeed, one hardy hazelnut had made it, despite nearby piled up construction materials that could have easily smothered it.
Though I enthusiastically described my find and showed the plant site to my husband, these alerts were soon forgotten - and the next lawn moving effort decapitated my precious little shrub, with the same fatal thoroughness that had earlier stunted the growth of my only raspberry bush.
Thanks to the protective collar made from an yogurt container my hazelnut grew rapidly back and a second seedling was donated by Tamara. Maybe, they will grow into shrubs as big as the one I had in my garden in Grosshansdorf - I bet our fat squirrels would be ecstatic!

Haselnuesse, die billigsten Nuesse, die Baecker in Europa verwenden, sind schwer erhaeltlich und ziemlich teuer in Maine. Gaertnereien verkaufen keine Straeucher, unsere Tageszeitung fuehrt sie nie in ihren (oft guten) Rezepten an, und viele Leute wissen noch nicht einmal, wie sie aussehen, geschweige denn schmecken.
Aber sie wachsen in Kanada und im noerdlichen Maine, und sie beherbergen auch keine Schaedlinge, die anderen einheimischen Spezies schaden koennten, wie Stachelbeeren und Johannisbeeren, die anderen Fruechtsorten, die schwer (wenn ueberhaupt) aufzutreiben und daher unverschaemt teuer sind.
Vor zwei Jahren habe ich Haselnuesse entlang unserer Gartengrenzen in die Erde gesteckt, und auch ein paar einer Freundin gegeben. Im folgenden Fruehling wartete ich ganz gespannt darauf, dass sich Schoesslinge zeigen, aber nichts passierte, nur die ueblichen Tausende von Ahornsamen liefen auf.
Im letzten Juni erwaehnte Tamara dann fremdartig aussehendes Gruen, das in einer saeuberlichen Reihe hinter ihrem Haus wuchs und damit deutlich zu erkennen gab, dass es sich nicht etwa um Unkraut, sondern etwas Wertvolleres handelte. “Hast du mir nicht vor einiger Zeit ein paar Samen zum Ausprobieren mitgegeben?” HASELNUESSE! Nach zwei Jahren!
Ich rannte in den Garten und tatsaechlich, eine robuste Haselnuss hatte es geschafft, obwohl in der Naehe Haufen von Baumaterialien lagen, die sie leicht haetten plattwalzen koennen.
Obwohl ich meinen Fund begeistert beschrieb und die Pflanzstelle auch meinem Ehemann zeigte, waren diese Warnhinweise schnell vergessen – und die naechste Rasenmaeh-Aktion koepfte meinen kostbaren kleinen Strauch mit der gleichen fatalen Gruendlichkeit, die bereits das Wachstum meiner einzigen Himbeerstaude verkuerzt hatte.
Dank einem Schutzring aus einem Joghurtbecher wuchs meine Haselnuss schnell wieder nach und ein zweiter Schoessling wurde von Tamara gespendet. Vielleicht wachsen sie ja zu Bueschen, die so gross wie derjenige sind, den ich in meinem Garten in Grosshansdorf hatte – ich wette unsere dicken Eichhoernchen waeren hochbeglueckt!